Drucken

Der deutsche Militärarzt Gustav Nachtigal durchquerte als selbsternannter Afrikaforscher die Sahara und wurde 1884 zum Reichskommissar von „Deutsch-Westafrika“ (heute: Togo und Kamerun) ernannt. Etwa 15 Jahre später sprach sich der Nobelpreisträger Robert Koch für die Errichtung von „Konzentrationslagern“ für Kranke aus, in denen später zahlreiche Menschen ums Leben kommen sollten. Und der Göttinger Augenarzt Alfred Leber begab sich auf eine Expedition nach Ozeanien mit dem Ziel, die Geburtenrate in den deutschen Kolonien zu steigern, um somit mehr Arbeitskraft für das Kaiserreich zu generieren.

Nicht selten wurde die koloniale Medizin als positive Gegenseite zur kolonialen Herrschaft und ihren Verbrechen dargestellt. Diese Beispiele zeigen, dass eine solche Abgrenzung der Komplexität der Realität nicht gerecht wird. Im Folgenden soll ein Überblick über kolonialmedizinische Forschung sowie deren Rolle im kolonialen Projekt gegeben werden. Es soll auch dargestellt werden, inwieweit die Medizin als Teil beziehungsweise als Werkzeug kolonialer Herrschaft zu betrachten ist.

 

Das zivilisatorische Projekt der kolonialen Seuchenbekämpfung

Mit der Aufteilung des afrikanischen Kontinents bei der sogenannten „Berliner Afrikakonferenz“ 1884/1885 zogen die europäischen Kolonialmächte nicht nur willkürliche Grenzen zwischen den Kolonialgebieten. Die Ergebnisse der Konferenz sollten darüber hinaus eine Vereinbarung darstellen, welche die europäische Präsenz, sprich die koloniale Herrschaft, in Afrika garantieren und regeln sollte. Grundlage dieser kolonialen Herrschaft war die Annahme einer kulturellen und „rassischen“ Überlegenheit der weißen EuropäerInnen und die daraus abgeleitete „Bürde des weißen Mannes“. In seinem gleichnamigen Gedicht von 1899 („The White Man’s Burden“) machte der Autor Rudyard Kipling die Bekämpfung von Krankheiten in den Kolonien literarisch zu einer wichtigen Aufgabe der sogenannten „Zivilisierungsmission.“ Auch von PolitikerInnen und KoloniallobbyistInnen wurde die Bekämpfung von Krankheiten und hier insbesondere die koloniale Seuchenbekämpfung zur Legitimierung von Kolonisation genutzt. Die Kolonialmächte inszenierten medizinische Kampagnen als selbstlose und heldenhafte „Expeditionen ins Reich der Seuchen“ mit dem Ziel, Heilmittel zu entdecken – ein Bild, das sich bis heute gehalten hat.

Koloniale Medizin musste jedoch nicht nur dafür herhalten, koloniale Herrschaft zu legitimieren. Medizinische Forschung in den Kolonien, die ohne Zweifel auch zu erheblichem medizinischem Fortschritt wie etwa zur Entwicklung neuer Impfstoffe beigetragen hat, brachte auch weitere Folgen mit sich, von der koloniale Herrschaft profitierte. Gefährliche Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose oder die Schlafkrankheit stellten die Kolonialverwaltungen immer wieder vor große Herausforderungen. Hunderttausende kamen an den Folgen von Schlafkrankheits- und Malariaepidemien um. Sie machten weder vor den frisch gezogenen Grenzen, noch vor den europäischen Kolonialbeamten und Forschungsreisenden halt und bedrohten somit das koloniale Projekt als solches. Die medizinische Erschließung der Kolonialgebiete sowie die Beherrschung der „tropischen Krankheiten“ kann als Grundlage der politischen und räumlichen Durchdringung der Kolonien betrachtet werden.

Der französische Feldmarschall und spätere Militärgouverneur Marokkos, Hubert Lyautey, bezeichnete Tropenärzte in diesem Sinne als zentrale Figuren in der Durchdringung und Befriedung der Kolonien und die Medizin als einzige Entschuldigung für den Kolonialismus. So sicherte zum Beispiel der vermehrte Einsatz von Chinin als Mittel gegen Malaria nicht nur die Gesundheit der EuropäerInnen, sondern ermöglichte auch ein weiteres Vordringen in die kolonialen Gebiete und damit die Stabilisierung kolonialer Herrschaft. Institutionalisiert wurde dies durch die Einrichtung erster Krankenhäuser in den Kolonien, welche bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts fast ausschließlich für Weiße zugänglich waren. Auch mithilfe erster Daten zu den Bevölkerungszahlen und der Lebensweise sowie mit einer detaillierten medizinischen Überwachung trugen Mediziner und Medizinerinnen entscheidend zur kolonialen Erschließung und Herrschaft bei.

 

Die Tropenmedizin – eine europäische Disziplin

Die Entdeckung von Mikroben als Krankheitserreger, stark vorangetrieben durch Louis Pasteur und Robert Koch, leitete eine neue Art und Weise medizinischer Forschung ein. Anstelle der vorher verbreiteten Miasmalehre, in welcher Krankheitsursachen insbesondere in klimatischen Bedingungen oder schlechter Luft vermutet wurden, setzte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Bakteriologie durch. Ende der 1890er Jahre erklärte der britische Arzt Patrick Manson, es seien die Entdeckungen der Bakteriologie gewesen, die eine Kolonisierung der Tropen durch die „weiße Rasse“ erst ermöglicht hätten. Charakteristisch für diese neue Herangehensweise war die Reduzierung von Krankheiten auf deren Erreger. Umweltbedingungen sowie die Lebensrealität der erkrankten Menschen spielten nur in Bezug auf den Krankheitserreger eine Rolle. Diese stark vereinfachte und monokausale Perspektive eröffnete die Hoffnung, man könne die Krankheiten wirksam kontrollieren, sobald der Erreger der Krankheit gefunden sei. Dieser Paradigmenwechsel in der Medizin bildete gemeinsam mit dem Ausbau der europäischen Herrschaft in Afrika den Hintergrund, vor dem sich die Tropenmedizin entwickelte. Die koloniale Perspektive ist bereits in der Bezeichnung „Tropenkrankheiten“ verankert, da hier schließlich ein vermeintlicher Wesensunterschied zu einer anderen Medizin suggeriert wird, welcher oft nicht existierte. Cholera, Pest und Tuberkulose waren auch in den europäischen Metropolen verbreitet und sind weder klimatisch noch geographisch an die Tropen gebunden, obwohl sie ebenfalls zentrale Forschungsobjekte der Tropenmedizin waren. Der Begriff der Tropen ist hier eher als ein Verweis auf den kolonialen Kontext zu verstehen, welcher bestimmte Aufgaben und Forschungsmethoden ermöglichte.

Trotz starker nationalistischer Rivalitäten und konkurrierender Bestrebungen der Kolonialmächte war für viele der Kolonialbeamten und Forschenden die Hautfarbe ein wichtigeres Identifikationsmerkmal als die Nationalität. So beschrieb der Mediziner und spätere Premierminister Rhodesiens (des heutigen Simbabwes), Sir Godfrey Huggins, die EuropäerInnen als „an island of white in a sea of black.“ Insbesondere in der Tropenmedizin fand eine starke transimperiale Vernetzung statt. Fachzeitschriften fast aller Kolonialmächte boten eine innereuropäische Plattform für den Austausch über die neuesten Erkenntnisse der Tropenmedizin. Institutionen wie beispielsweise das britische Sleeping Sickness Bureau sammelten und koordinierten fachinternes Wissen auf europäischer Ebene. Insbesondere das Erstellen von möglichst detaillierten Karten über die Verbreitung von Tropenkrankheiten sollte die koloniale Seuchenbekämpfung erleichtern. Auch die Forschungsreisen der Tropenmediziner waren nur selten auf die Kolonien ihrer Herkunftsländer begrenzt. So verbrachte zum Beispiel auch der berühmte deutsche Mediziner Robert Koch einige Forschungsaufenthalte in den britischen Kolonien Südafrika, Rhodesien und Uganda.

 

Weltkarte über die Verbreitung der Malaria (vermutlich 1940).[Abb.1]

 

Menschenversuche und Internierungslager – Das Beispiel der Schlafkrankheit

Mit den ersten Berichten über das Ausmaß der Schlafkrankheitsepidemien im Osten Afrikas zu Beginn des 20. Jahrhunderts tat sich ein neues Forschungsfeld auf. Der Historikerin Sarah Ehlers zufolge sind allein in Uganda zwischen 1901 und 1905 rund eine Viertel Millionen Menschen an der Schlafkrankheit zu Tode gekommen. Im Gegensatz zu Malaria, gegen die es mit Chinin seit dem frühen 19. Jahrhundert eine Behandlungsmöglichkeit gab, war die Schlafkrankheit bis dato nahezu unerforscht. Aufgrund der hohen politischen und wirtschaftlichen Relevanz, die der Bekämpfung der Schlafkrankheit beigemessen wurde, bot diese eine besondere Gelegenheit für die Tropenmediziner, ihre Fertigkeiten unter Beweis zu stellen und sich Ruhm und politischen Einfluss zu sichern. Auch Robert Koch beteiligte sich maßgeblich an der Forschung über die Schlafkrankheit in Deutsch-Ostafrika und Uganda. Unterstützung erhielt er dabei von deutschen Pharmakologen, welche ihm Präparate zur Verfügung stellten, die zuvor nur an Tieren getestet worden waren. Da die gefährlichen Humanexperimente in Deutschland an einer erstarkenden Öffentlichkeit scheiterten, bot es sich an, diese in die Kolonien auszulagern. Die Medikamentenforschung am Menschen war kein seltenes Phänomen in den Kolonien, vor allem, da sie weitgehend unkontrolliert blieb und durch Militär und Polizei unterstützt wurde.

Koch experimentierte insbesondere mit der Dosierung von Atoxyl, welches oft schwere Nebenwirkungen hervorrief, die bis zur Erblindung oder sogar dem Tod der Behandelten führten. Nicht selten wehrten sich Menschen gegen eine solche Behandlung, jedoch wurde dieser Widerstand oft gewaltsam gebrochen. Begeistert vom britischen Konzept der „concentration camps“, welche in Südafrika der Internierung von politischen Gegnern dienten, brachte Koch die Idee nach Deutschland. Mit dem Ziel der Isolierung von Kranken und potenziell ansteckenden Menschen setzte die deutsche Kolonialverwaltung seine Idee um und richtete in Deutsch-Ostafrika, Togo und Kamerun besagte „Konzentrationslager“ ein. Die Internierten sollten täglich mit Atoxyl behandelt werden – trotz des Wissens um die fatalen Nebenwirkungen. Auch mit anderen chemischen Präparaten wurden in verschiedenen Dosierungen an den Körpern von AfrikanerInnen experimentiert. „Rassische“ Überlegenheitsvorstellungen sowie gewaltsam durchgesetzte Herrschaftsverhältnisse bildeten ein zentrales Fundament der skrupellosen kolonialmedizinischen Forschung. Dennoch dauerte es fast zwei Jahrzehnte bis es der Firma Bayer 1916 mit der Entwicklung von Suramin gelang, eine erste wirksame Medikation zu liefern. Die Entdeckung des handelsüblich „Germanin“ genannten Medikaments wurde massiv für kolonialrevisionistische und nationalistische Propaganda verwendet und wird noch heute oft als eine Errungenschaft der deutschen Tropenmedizin betrachtet.

In der Bekämpfung der Schlafkrankheit zeigte sich auch der interdisziplinäre Ansatz der Tropenmedizin. Mit der Tsetsefliege als Überträgerin der Krankheit war ebenfalls geographisches, botanisches und zoologisches Wissen gefragt. Man wollte vor allem Gebiete schaffen, in denen die Tsetsefliegen ausgerottet werden sollte, um keine weiteren Menschen infizieren könnten. Da der Lebenszyklus der Fliege eng an die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst war, galt es, ganze Landstriche umzustrukturieren. Insbesondere in großflächigen Rodungsmaßnahmen zeigte sich das koloniale Bestreben, die Natur beherrschen zu können. Oft tauchten die so vertriebenen Fliegen allerdings an anderen, zuvor weniger betroffenen Orten wieder auf. Auch die Idee weitreichender Umsiedlungen faszinierten Wissenschaftler und Kolonialbeamte.

„Man könne dazu übergehen, die ganze Bevölkerung verseuchter Gebiete in gesunde Gegenden zu versetzen; die infizierten Individuen würden dann, da die Sterblichkeit ohne Behandlung eine absolute sei, ausnahmslos zugrunde gehen, damit werde dann die Seuche erlöschen.“ [1]

Dieser Vorschlag von Robert Koch veranschaulicht eindrücklich, dass es sich bei diesen Maßnahmen keineswegs um den Versuch einer Heilung handelte. Es galt, ein Verwaltungsproblem der Kolonien zu lösen, bei dem nicht einmal mehr zwischen Infizierten und Gesunden unterschieden wurde. Fast zeitgleich unterbreitete David Bruce der britischen Royal African Society einen nahezu identischen Vorschlag. Die Interessen der lokalen Bevölkerung fanden bei diesen Überlegungen offensichtlich keinerlei Gehör. Zahlreiche Menschen verloren im Zuge solcher Umsiedlungsmaßnahmen ihre Heimat und ihre Lebensgrundlage. Charakteristisch für die koloniale Medizin ist hierbei, dass nicht nur die Interessen der Betroffenen unberücksichtigt blieben, sondern auch, dass die Menschen in den Aufzeichnungen und Tagebüchern nur als Forschungsgegenstände betrachtet und beschrieben wurden. Obwohl die Tropenmedizin auf die Unterstützung lokaler AkteurInnen angewiesen war, fanden diese meist nur in Form von Zahlen oder abstrakten Erwähnungen Beachtung.

Vorstellungen von Medizin und Heilung, welche nicht den naturwissenschaftlich-europäischen Ideen entsprachen, wurden als gefährlich und störend empfunden und oft verboten. Dennoch wurde beispielsweise im Bereich der Heilpflanzen oder für die Beschreibung von Krankheitsverbreitung und -symptomatik immer wieder auf lokales Wissen zugegriffen.

 

 

Krankenhaus in Daressalam (Aufnahmedatum unbekannt): Unter anderem in Daressalam wurden AfrikanerInnen zu sogenannten „Heilgehilfen“ ausgebildet. Sowohl in den Krankenhäusern als auch auf den Forschungsreisen waren die europäischen Tropenmediziner auf ihre Unterstützung bei der Forschung und den medizinischen Maßnahmen angewiesen. Trotzdem fanden sie nur in den seltensten Fällen explizite Erwähnung oder Anerkennung.[Abb.2]

 

 „Menschenökonomie“ und Rassenhygiene

Oft prägten wirtschaftliche Kalkulationen die Forschungsfragen und Aufgaben der Tropenmedizin und nicht zuletzt die sogenannte „koloniale Arbeiterfrage“. Insbesondere in den deutschen Kolonien stellte die Arbeitskraft von Menschen das zentrale wirtschaftliche Interesse dar. Den Menschen als eine Ressource zu begreifen, die es zu verwerten gilt, ist eine Perspektive, die nicht nur in den Kolonien das Menschenbild prägte. Die Medizin hatte in diesem Sinne die Aufgabe, dieses „Humankapital“ instand zu halten. In den Kolonien nahm dies jedoch spezifische Ausmaße an. Neben der Seuchenbekämpfung galt es für koloniale Mediziner, die Geburtenrate in den Kolonien zu analysieren und zu steigern. Legitimiert durch den vermeintlichen Mangel an Arbeitskräften, forschte auch der Göttinger Augenarzt Alfred Leber mit seinem Kollegen Ludwig Külz insbesondere an und über Frauen. Das Wissen über und die Praxis von Verhütungs- und Abtreibungsmethoden, welche in unterschiedlichen Formen in einigen Kolonien vorhanden waren, wurde verboten. Auch sollten Frauen von körperlicher Arbeit „entlastet“ werden, um mehr Zeit und Energie in reproduktive Aufgaben investieren zu können.

Zudem war es unter anderem die Aufgabe der beiden Ärzte, europäische Vorstellungen von Hygiene in den kolonisierten Gesellschaften zu etablieren. Geprägt von der sozialdarwinistischen Vorstellung einer „rassischen Überlegenheit“ der Weißen und der propagierten „Unfähigkeit der Schwarzen zu geistiger Fähigkeit“, sollten letztere bestmöglich zur Arbeit für die europäischen Kolonialherren erzogen werden. Medizinische und damit auch hygienische Maßnahmen wurden nicht selten mit Zwang durchgesetzt und zur Legitimation von Gewalt und kolonialer Herrschaft missbraucht. Ein besonderes Ausmaß nahm dies bei der sogenannten „Rassenhygiene“ an, welche sich unter Medizinern großer Beliebtheit erfreute und in Deutschland von den Ärzten Alfred Ploetz und Wilhelm Schallmayer institutionalisiert und gefördert wurde. Ein entscheidendes Ziel der „Rassenhygiene“ war die Trennung von Schwarzen und Weißen. Das wohl drastischste Beispiel in den deutschen Kolonien stellte die gewaltsame Umsiedlung und Enteignung der Duala zwischen 1912 und 1914 (im heutigen Kamerun) dar. Mithilfe ärztlicher Gutachten sollte die Vertreibung etlicher Menschen legitimiert werden. Begründet wurde dies als Maßnahme der Seuchenprävention und mit dem „kulturellen Wert“ eines ausschließlich von Weißen belebten Gebietes. Aufgrund seines Widerstands gegen diese Ungerechtigkeit wurde Rudolf Manga Bell, der damalige König der Duala, hingerichtet. Heute wird er insbesondere in Kamerun als antikolonialer Held gefeiert.

 

Folgen

Die rassistisch geprägte und koloniale Darstellung Afrikas als „Reich der Seuchen“ prägt noch heute mediale Berichte über Malaria oder AIDS. Auch lassen sich in der internationalen Gesundheitspolitik koloniale Muster erkennen. Oft inszeniert sie Weiße als RetterInnen und ist an weitreichende Bedingungen geknüpft, welche erheblich in die Selbstbestimmung der Betroffenen eingreifen. Kolonialmedizinische Narrative prägen noch immer eine Politik, welche ungerechte Machtverhältnisse aufrechterhält. Dementsprechend ist eine kritische Aufarbeitung der kolonialen Medizin in Politik und Öffentlichkeit noch immer aktuell und notwendig.

 

Von Peer Diercks

 

 

Literaturhinweise

Warwick Anderson, ‘Where is the post-colonial history of medicine?’, in: Bulletin of the History of Medicine (1998), H.72, 522-30.

Manuela Bauche, Medizin und Herrschaft. Malariabekämpfung in Kamerun, Ostafrika und Ostfriesland (1890–1919), Frankfurt/Main; New York 2017.

Wolfgang U. Eckart, Medizin und Kolonialimperialismus Deutschland 1884-1945, Paderborn/München 1997.

Sarah Ehlers, Europa und die Schlafkrankheit. Koloniale Seuchenbekämpfung, europäische Identitäten und moderne Medizin 1890 – 1950, Göttingen 2019.

Richard C. Keller, Geographies of Power, Legacies of Mistrust. Colonial Medicine in the Global Present‘, in: Historical Geography (2006), H.34: 26–48.

 


[1] Sarah Ehlers, Europa und die Schlafkrankheit. Koloniale Seuchenbekämpfung, europäische Identitäten und moderne Medizin 1890 – 1950, Göttingen 2019, 163.


Ähnliche Artikel

Manuela Bauche, Robert Koch, die Schlafkrankheit und Menschenexperimente im kolonialen Ostafrika (2006), online unter: http://www.freiburg-postkolonial.de/Seiten/robertkoch.htm (Letzter Zugriff: 4.11.2019).


Abbildungen

[Abb.1] Bildarchiv der Deutschen Kolonialgesellschaft, Universitätsbibliothek Frankfurt am Main, Bildnummer: 018-0249-11. Trotz intensiver Bemühungen konnte keinE UrheberIn ermittelt werden, eventuelle RechteinhaberInnen bitten wir um Benachrichtigung.

[Abb.2] Bildarchiv der Deutschen Kolonialgesellschaft, Universitätsbibliothek Frankfurt am Main, Bildnummer: 067-1281-11. Urheber: O. Neumeister.