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„Wissen ist Macht, geographisches Wissen ist Weltmacht“, so das Verlagsverzeichnis 1909/10 des Justus-Perthes-Verlags, zu dem auch der Göttinger Geograph Hermann Wagner enge Kontakte unterhielt. Aber in welchem Zusammenhang standen geographisches Wissen und koloniale Herrschaft? Wie war die Göttinger Geographie zur Jahrhundertwende aufgestellt?

„Wozu geographische Professuren, wenn von Astronomen und Physikern, Geo- und Biologen, Ethnographen und Historikern auf verschiedenen Universitäten über geographische Themata Vorlesungen gehalten werden?“[1], so fasste der Göttinger Geographieprofessor Wagner die Kritik an seinem Fach zusammen. Wagner selbst wird in diesem Beitrag immer wieder eine sehr prominente Rolle zukommen, weil er sowohl das Fach insgesamt als auch seine Ausprägung an der Universität Göttingen wesentlich mit prägte. Für die Arbeit von Geographen wie Wagner zu außereuropäischen Gebieten waren jedoch die Informationen durch Intermediaries und die lokale Bevölkerung in den kolonialisierten Gebieten von entscheidender Bedeutung, welche allerdings in den meisten Publikationen verschwiegen werden.

Nun aber zurück zur Geographie: Sie konnte um 1900 noch als sehr junge Disziplin gelten. Nachdem Sachsen diesbezüglich zum Vorreiterstaat geworden war, verhalf spätestens der preußische Beschluss aus dem Jahr 1875, an allen Landesuniversitäten Geographielehrstühle einzurichten, dem Fach zum Durchbruch im Deutschen Kaiserreich. An der Universität Göttingen hatte es zuvor schon Geographen gegeben, beispielsweise wurde um das Jahr 1755 eine Reihe entsprechender Lehrstühle eingerichtet. Das Fach hatte lange – nicht zuletzt wegen seiner Interdisziplinarität und seiner Grenzstellung zwischen den immer stärker entgegengesetzten Polen von Natur- und Geisteswissenschaften – mit seiner Legitimation zu kämpfen.

 

Die Geografie als selbsterklärte „Entdeckerdisziplin“?

Das Koloniale hat aber schließlich entscheidend zur Etablierung des Faches beigetragen – auch wenn der Beschluss zur Einrichtung der Lehrstühle bereits vor den ersten Kolonialerwerbungen des Kaiserreiches lag. Zu diesem Zeitpunkt hatten jedoch schon zahlreiche andere europäische Staaten zum Teil umfangreiche Kolonialgebiete unter ihre Herrschaft gebracht. In einer Festrede aus dem Jahr 1890 hält Wagner daher auch fest, dass das „Zeitalter der Entdeckungen […] die Lösungen uralter geographischer Probleme gebracht und […] den Stillstand wissenschaftlicher Erdkunde sozusagen übertönt“ habe.[2] „Entdeckungen“ formuliert dabei sehr positiv, unter welchen Bedingungen aus europäischer Perspektive neue Gebiete der Erde „entdeckt“ und schließlich der Herrschaft unterworfen wurden. Dieses „Entdecken“ und das folgende „Erschließen“ von Kolonien gehörte zu den klassischen Praktiken geographischer Expeditionen. Diese Herrschaftspraxis ist es schließlich auch, die entscheidend für die koloniale Bedeutung der Geographie ist. Dazu sind drei Bereiche besonders interessant, die in diesem Artikel genauer in den Blick genommen werden: die Frage der Wirtschaftsgeographie, kulturgeographische Überlegungen und schließlich die übergeordnete Konstruktion von neuen, kolonialen Räumen.

 

Kernfrage: Wie kann die Kolonie wirtschaftlich genutzt werden?

Im Sinne der Landeskunde ging es den Kolonialgeographen darum, eine möglichst umfassende Durchdringung der Kolonien zu erreichen. Wirtschaftsgeographisch stand die Nutzbarkeit der Kolonie in unterschiedlicher Hinsicht im Vordergrund.

Eine Frage war dabei die infrastrukturelle Erschließung und Erschließbarkeit der Kolonie, vor allem des Hinterlandes der Küsten. Neben der Schiffbarkeit von Flüssen und der Identifikation von geeigneten Häfen spielte vor allem die Eisenbahn eine entscheidende Rolle. In seinen Studien zu Togo und Kamerun formuliert Karl Dove, der zuvor in Göttingen bei Wagner promoviert hatte, mit Bezug auf eine konkrete Landschaft, „daß nach Herstellung einer Eisenbahnverbindung mit der Küste auch eine Gewinnung durch Europäer Nutzen bringen kann“.[3] Diese Formulierung zeigt deutlich, um wessen Nutzen es der Geographie ging: den der Kolonialherren, in diesem Fall der Deutschen. Eisenbahnverbindungen wurden entsprechend nicht für die Verbindung des Landesinneren geplant und gebaut, sondern beschränkten sich in der Regel auf Zulieferstrecken zu den von Europäern kontrollierten Häfen. Am Beispiel der Eisenbahn zeigt sich erneut die Interdisziplinarität des Faches – so promovierte sich Moritz Kandt 1894 in den Staatswissenschaften zum Bahnsystem der britischen Kolonie Victoria.

Über die Infrastruktur hinausgehend war die Produktfrage entscheidend für wirtschaftsgeographische Überlegungen: Welche Rohstoffe wie beispielsweise Mineralien ließen sich wo abbauen (Geologie), welche Regionen mit welchen klimatischen Bedingungen eigneten sich am ehesten für die Plantagenwirtschaft? Und nicht zuletzt: Wo und wie ließen sich natürliche Ressourcen aus tropischen und subtropischen Regionen wie Kautschukpflanzen oder später auch Mahagonigewächse erfolgreich nutzen? In letzter Frage gab es offensichtlich auch Überschneidungen zu Disziplinen wie der Forstwissenschaft und der Botanik. Die Frage der Anbauflächen für die (Plantagen-) Landwirtschaft war dabei nie exklusiv an den kolonialen Herrschaftsbereich des Kaiserreiches gekoppelt. Entsprechend kann auch kaum verwundern, dass sich Wagner 1902 in einer Publikation zum Beispiel mit der „Ueberschätzung der Anbaufläche Babyloniens“ auseinandersetzte.


Tabelle zur Kautschukproduktion in Kamerun – wirtschaftsgeographische Erwägungen waren zentral für die Nutzung der Kolonien.[Abb.1]

 

Ebenfalls wirtschaftsgeographisch beurteilt wurde die Bevölkerung der kolonisierten Gebiete. Dabei ging es – um ein rassistisches Schema zu zitieren, das nicht nur von Karl Dove genutzt wurde – zunächst darum zu bewerten, ob eine Kolonie sich beispielsweise aufgrund einer geringeren Bevölkerungsdichte oder einer vermeintlich kulturell minderwertigen Bevölkerung eher als Plantagenkolonie eignete oder ob sie auch verstärkt als Absatzmarkt für europäische Produkte infrage käme. Arbeitskraft und der lokale Markt waren entsprechend zwei zentrale Überlegungen der Wirtschaftsgeographie. Die Bedeutung dieser Fragestellungen zeigt sich auch in der Göttinger Forschung, wo beispielsweise Hermann Heins 1909 zur „Volksdichte im nordwestlichen indischen Flachlande“ promovierte. Bis zum Ersten Weltkrieg folgten noch mindestens zwei weitere Promotionen zur indischen Bevölkerung, betreut von Hermann Wagner.

 

Die Kolonien Togo und Kamerun werden mit den Ländern Oldenburg und Württemberg verglichen, innerhalb der Karte ist liegt der Schwerpunkt der Darstellung auf Topographie und Infrastruktur.[Abb.2]

 

Zu einer (heute) skurrilen Theorie: Landschaft = Bevölkerung?

Mit der lokalen Bevölkerung setzten sich schließlich zahlreiche kulturgeographische Überlegungen auseinander – heute wird in einem weiteren Sinne eher von Humangeographie gesprochen. Die koloniale Landeskunde wurde von zahlreichen Geographen so auch als koloniale Geschichtsschreibung der betrachteten Gebiete betrieben. In der Regel betrachtete man die lokale Bevölkerung als „geschichtslos“. Die Geschichte der Region begann aus dieser Perspektive mit dem ersten Kontakt zu Europa. Weitergedacht kann man sogar sagen, dass oft eine deutsche Geschichte auf außereuropäischem Boden geschrieben wurde – damit war die Kulturgeographie jedoch keinesfalls allein. Wesentliche Fragen darüber hinaus waren die Überprüfung von Migrationstheorien (sogenannte Völkerwanderungsforschung) und der Zusammenhang zwischen den naturräumlichen Gegebenheiten und den Eigenschaften der lokalen Bevölkerung. Zu letzterem wurde auch die Theorie formuliert, dass Klima und die Geomorphologie (Landschaftsrelief, Vegetation und andere) einen wesentlichen Einfluss nicht nur auf die Siedlungsstrukturen, sondern auch auf die mentalen Eigenschaften der Bevölkerung hätten und damit wesentlich ihren „Zivilisationsgrad“ mitbestimmen würden. Um sich mit diesem auseinander zu setzen, wurden zum Teil auch umfangreichere geographisch inspirierte Kulturstudien angeregt – ein Göttinger Beispiel für einen entsprechenden Schwerpunkt wäre die Promotion von Heinrich Eickhoff, der zu den „Kulturen der Pueblos in Arizona und Neumexiko“ schrieb. Die Theorie vom Zusammenhang zwischen Geomorphologie und „Zivilisationsgrad“ wurde allerdings schon damals innerhalb des Faches kritisiert und kann heute als eindeutig widerlegt gelten.

 

Geographie spielt Gott: Neue Raumordnungen

Neben den wirtschafts- und kulturgeographischen Überlegungen gibt es jedoch einen Bereich, den man bis heute als außerordentlich wirkmächtig bezeichnen kann: Die Geographie konstruierte neue Raumordnungen, die schließlich auch für die Herrschaftsausübung in den Kolonien zentral wurden.

Aber wie funktionierte diese Erstellung neuer Raumordnungen in den betroffenen Gebieten? Zunächst ging es den Geographen darum, eine Region möglichst detailreich zu erfassen – als wichtigstes Instrument hierfür kann die Karte gelten. Dabei müssen jedoch unterschiedliche Kartentypen unterschieden werden. Neben Karten mit wirtschafts- oder kulturgeographischen Schwerpunkten, die oben bereits vorgestellt wurden, wurden auch zur Abbildung verschiedener physischer Eigenschaften (zum Beispiel Topographie oder Geologie) oder klimatischer Bedingungen Karten erstellt. Oft bildeten sie aber auch nicht nur eines der angesprochenen Felder ab, sondern verschiedene – je nach ihrem Verwendungszweck.

In einem ersten Schritt drangen geographische Expeditionen oft unter Mitwirkung anderer Wissenschaften wie der Ethnologie oder der Botanik in Gebiete vor, die außer vereinzelten Missionsstationen kaum europäisch durchdrungen waren. Entsprechend waren die Forscher auf die Mitwirkung der lokalen Bevölkerung – oft in Person von männlichen Übersetzern oder Trägern angewiesen, die auch als Intermediaries für die Wissensgenerierung fungierten. Es ging in diesem Zusammenhang zum Teil um die erstmalige (wissenschaftlich-europäische) Beschreibung des Gebietes.

Eine zentrale Kategorie, anhand derer die Geographie nicht nur bei der Beschreibung kolonialer Gebiete vorging, war die sogenannte „Landschaft“. Ein wesentliches Problem dieser vermeintlich klaren Kategorie waren jedoch die unterschiedlichen Ideen, die Kolonialgeographen diesbezüglich verfolgten. Dazu trug nicht zuletzt bei, dass die Geographie noch ein sehr junges Feld war und viele in diesem Bereich Tätige ursprünglich in anderen Fachbereichen ausgebildet worden waren. Entsprechend kam es auch vor, dass ein und dasselbe Gebiet von verschiedenen Geographen in eine höchst unterschiedliche Anzahl von Landschaften aufgeteilt wurde. Es gab Vertreter des Faches, die Landschaft als einzigartigen Erdausschnitt bewerteten oder sie im Wesentlichen als (natur-)ästhetische Kategorie einer szenischen Beschreibung fassten. Andere teilten Landschaften wiederum nach vorherrschenden geographischen Merkmalen ein – auch wenn dabei unterschiedlich priorisiert wurde, ist dies ein Ansatz, der bis heute weiterverfolgt wurde.

Grundlage für die Einteilung der geographischen Merkmale war eine Vermessung und Erfassung von einzelnen Landschaften oder größeren Gebieten. In der Kolonie Deutsch-Ostafrika war hieran beispielsweise der Geograph Fritz Klute beteiligt, der sich auch auf der Grundlage seiner Forschungen vor Ort schließlich in Göttingen mit einer Arbeit zum Kilimandscharo (höchster Berg Afrikas) habilitierte – um in der Sprache der Geographie zu bleiben: eine absolute „Prestigelandschaft“ des deutschen Kolonialreiches. Im Zuge entsprechender Vermessungsarbeiten spielte die Erfassung zahlreicher vor allem physischer Eigenschaften der Gebiete (Topographie, Böden, Vegetation) eine entscheidende Rolle. Für diese Forschungen galt wiederum, dass sie nicht nur auf die deutschen Kolonien beschränkt waren. Hugo Marquardt promovierte so 1909 in Göttingen zu „Oberflächengestaltung und Hydrographie“ im britisch kolonialisierten Sudan.

Ein weiteres, bis heute oft problematisches koloniales Erbe stellen die Grenzziehungen dar, an welchen die Geographie auch mit ihrer Einteilung von Regionen in Landschaften aus europäischer Perspektive wesentlich mitwirkte. Erneut in Deutsch-Ostafrika führte die Königliche Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen (heute: Akademie der Wissenschaften zu Göttingen) unter anderem im Auftrag der Kolonialbehörden und in Kooperation mit der Göttinger Astronomie zahlreiche sogenannte Pendelmessungen durch und beteiligte sich an Grenzvermessungsarbeiten. Die auf diese Art und Weise entstehenden Grenzen durchschnitten häufig Siedlungsgebiete und wurden den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung nicht gerecht. Stattdessen wurden die Karten sowohl in wirtschaftlicher als auch kultureller und politischer Hinsicht zu Herrschaftsinstrumenten des Kolonialismus. Mit Hinblick auf Fragen wie die Wasserversorgung oder Rohstoffvorkommen blieben sie weiter problematisch und können ebenso wie andere, die lokalen Identitäten verkennende Einteilungen auch als Mitauslöser für kriegerische Konflikte in den kolonialisierten Regionen betrachtet werden.

Entsprechend sind die neuen Raumordnungen in den europäischen Kolonien, die wesentlich durch die wissenschaftliche Geographie mitbestimmt wurden, ein sehr problematisches koloniales Erbe. Die europäisch dominierte Kategorienbildung beeinflusst die Regionen bis heute.

 

Die geographischen Landvermessungsarbeiten erforderten umfangreiche Messgeräte. Im Bild ein Winkelmessinstrument, wie es in Göttingen im 19. Jahrhundert zum Einsatz kam und ähnlich unter Umständen auch auf Kolonialexpeditionen. Hierbei handelt es sich um ein Universalinstrument von Reichenbach und Ertel.[Abb.3]

 

Die Kolonien im Göttinger Vorlesungsverzeichnis

Die Bedeutung des kolonialen Themenkomplexes für die Geographie in Göttingen zeigt sich auch im Vorlesungsverzeichnis der Universität. Während schon zuvor zahlreiche Veranstaltungen zu außereuropäischen Gebieten stattgefunden hatten, bot Hermann Wagner 1899 die recht explizite Veranstaltung „Die deutschen Kolonien“ an. Darüber hinaus waren Göttinger Geographen nicht nur an verschiedensten kolonialen Expeditionen beteiligt – einige Beispiele hierzu sind schon aufgeführt worden –, sondern waren auch an der Einrichtung und Arbeit des Samoa-Observatoriums in der gleichnamigen Kolonie des Kaiserreiches beteiligt. Zwar handelte es sich dabei um eine Initiative der Akademie, aber bereits die Vorbereitungen wurden stark von Hermann Wagner unterstützt. Er sah in der Meteorologie wesentliche Beziehungen zum Kernfach Geographie; mit Paul Habekost setzte sich auch einer seiner Promotionskandidaten mit den Messergebnissen auseinander („Die meteorologischen Registrierungen des Samoa-Observatoriums der königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen in Apia in den Jahren 1907 und 1908“, 1912).

Zusammenfassend kann die Geographie als eine der Grundlagendisziplinen für den Aufbau von Kolonialherrschaft bewertet werden. Durch die koloniale Expansion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde dem Fach der Weg zur eigenständigen Etablierung eröffnet – wie bereits die Wissenschaftler der Zeit hervorhoben. Dabei kam dem Fach seine Interdisziplinarität zugute. Die Erkenntnisse für die Erschließung, Aufteilung und wirtschaftliche Nutzung der Kolonien, die durch die Geographie bereitgestellt wurden, waren wiederum eine wesentliche Voraussetzung für die Etablierung kolonialer Strukturen. Dabei arbeitete die Geographie, wie auch das Beispiel Göttingen mit der stark prägenden Persönlichkeit Hermann Wagner (und seinem Schülerkreis) zeigt, nicht nur entlang nationaler Grenzen. Sie sah die gesamte Welt als Betrachtungsgegenstand und wirkte auf diese Art und Weise in kolonialen Netzen mit. Innerhalb des Faches gab es nach dem Ersten Weltkrieg auch wesentliche kolonialrevisionistische Strömungen; die bisherigen Forschungen wurden jedoch beinahe ungehindert fortgesetzt.

 

Von Gregor Christiansmeyer

 

 

Literaturhinweise

Carsten Gräbel, Die Erforschung der Kolonien. Expeditionen und koloniale Wissenskultur deutscher Geographen, 1884–1919, Bielefeld 2015.

Alexander Honhold, Raum ohne Volk. Zur Imaginationsgeschichte einer kolonialen Geographie, in: Ders. (Hg.), Kolonialismus als Kultur. Literatur, Medien, Wissenschaft in der deutschen Gründerzeit des Fremden, Tübingen 2002, 95–110.

Günter Kramann, Geographie und kolonialer Diskurs. Afrika im Fokus der geographischen Zeitschriften während der Wilhelminischen Epoche, Berlin – Münster 2016.

David N. Livingstone/Charles W. J. Withers (Hg.), Geographies of Nineteenth-Century Science, Chicago 2011.

Iris Schröder/Sabine Höhle (Hg.), Welt-Räume. Geschichte, Geographie und Globalisierung seit 1900, Frankfurt/Main 2005.

Iris Schröder, Das Wissen von der ganzen Welt. Globale Geographien und räumliche Ordnungen Afrikas und Europas 1790–1870, Paderborn 2011.

Hans-Dietrich Schultz, Zwischen Landesnatur und eigener Natur. Der Mensch in der klassischen deutschen Geographie im Zeitalter des Kolonialismus, in: Hans-Heinrich Blotevogel/u.a. (Hg.), Lokal verankert – weltweit vernetzt. Tagungsbericht und wissenschaftliche Abhandlungen, Stuttgart 2000, 545–552.

 


[1] Hermann Wagner, Festrede im Namen der Georg-Augusts-Universität zur Akademischen Preisverleihung am 4. Juni 1890 gehalten von Hermann Wagner D. Z. Prorektor. „Die Bedeutung Göttingens für die Geographie“, Göttingen 1890, 22.

[2] Ebenda, 20.

[3] Karl Dove, Die deutschen Kolonien I. Togo und Kamerun, Leipzig 1909, 12.

 


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Diana Griesinger, Produktion von kolonialem Wissen an Universitäten. Die Geographie als anwendungsorientierte Kolonialwissenschaft, Online unter: http://www.koloniale-spuren-heidelberg.de/universitaet-geographie-als-kolonialwissenschaft/#1478789205721-10fb4221-e065761b-259b706a-49d1 (Letzter Zugriff: 21.2.2020).


Abbildungen

[Abb.1] Karl Dove, Die deutschen Kolonien. Togo und Kamerun, Leipzig 1909, 96. Online unter: https://brema.suub.uni-bremen.de/dsdk/content/titleinfo/1808392 (letzter Zugriff: 5.5.2020). Urheber Karl Dove. Standort: Scan der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, 2017. Lizenz: Public Domain Mark 1.0.

[Abb.2] Karl Dove, Die deutschen Kolonien. Togo und Kamerun, Leipzig 1909, Kartenanhang. Online unter: https://brema.suub.uni-bremen.de/dsdk/content/titleinfo/1808392 (letzter Zugriff: 5.5.2020). Urheber Karl Dove. Standort: Scan der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, 2017. Lizenz: Public Domain Mark 1.0.

[Abb.3] Online unter: https://hdl.handle.net/21.11107/fef0131c-3a41-4c11-8810-c23c5c0f01d4 (letzter Aufruf: 14.2.2020.) Urheber: Sammlung historischer Objekte im Institut für Geophysik,sauer-marketing.de (2016), Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0.